„Mir ist der Sprit ausgegangen. Ich hab mich soo auf zu Hause gefreut, dass ich nicht mal nachgesehen hab…
Es war Heiligabend.. ich bin dann rechts rangefahren. Es sah aus, als hätte es Tagelang geschneit. Kein Verkehr, keine Autos die mich hätten mitnehmen können..
..einfach nur ich und ein Wagen voller Geschenke..
Das liegt mehr wie 20 Jahre zurück
Ich muss gute sechs Kilometer gelaufen sein. Es war so still. Alles nur kalt und weiß.
Ich musste die ganze Zeit immer nur an sie denken und an unser Haus.
Das warme Licht in den Fenstern, der Rauch aus dem Kamin, das Spielen meiner Tochter am Klavier, dem Geruch unseres Baumes und des Feuers, der Austernsuppe auf dem Herd..
Es machte mich wahnsinnig, dass ich ihnen Weihnachten vermasseln würde. Ich kam zu spät, hatte die Geschenke im Wagen gelassen. Doch je näher ich kam, desto näher erkannte ich, wie witzig die ganze Geschichte war – wie sehr sie ihnen gefallen würde:
‚Daddy war der Sprit ausgegangen!‘
Welche Freude sie daran hätten in Zukunft diese Geschichte auf meine Kosten an Weihnachten zu erzählen
Und dann, endlich, kam ich dort an.
Ich ging durch die Tür und da war
nur
Blut,
alles was ich sah war Blut. Es war einfach nur BlutIch kann heute noch immer ihren süßen Duft riechen.
Ihre kleinen Finger an meiner Wange spüren
Ihr flüstern im Ohr hören..“
- Raymond ‚Red‘ Reddington – James Spader